Sommer im Hotel Le Cep in Beaune – Eine Reise zu Wein, Wohlbefinden und innerer Balance

Es war ein strahlender Sommertag, als ich in Beaune ankam, der pulsierenden Weinmetropole im Herzen Burgunds. Die kleinen Gassen, die sanften Hügel und die historischen Mauern dieser Stadt hatten schon immer eine besondere Anziehungskraft auf mich ausgeübt. Doch dieses Mal führte mich meine Reise an einen ganz besonderen Ort: das Hotel Le Cep, ein charmantes Refugium, das Geschichte, Genuss und Heilung miteinander vereint.

Mehr als nur ein Hotel

Schon beim Betreten des Hotels war ich verzaubert. Das Le Cep ist weit mehr als ein Hotel – es ist ein lebendiges Denkmal der deutsch-französischen Freundschaft. Seit Jahrzehnten ist es ein Ort der Begegnung, an dem Menschen zusammenkommen, um Brücken zu bauen und kulturelle Bande zu stärken. Der Eigentümer des Le Cep, JeanClaude Bernard nahm mich mit auf eine Reise durch die Zeit. Denn die alten Mauern haben zahllose Freundschaftstreffen erlebt, bei denen Wein, Kunst und Diplomatie eine einzigartige Verbindung eingegangen sind. Man spürt den Geist der Vergangenheit in jedem Winkel: die restaurierten Innenhöfe, die antiken Möbelstücke und die warmherzige Atmosphäre, die das Haus durchdringt.

Doch heute ist Le Cep nicht nur ein Zeugnis der Geschichte, sondern auch ein moderner Rückzugsort, der die Traditionen der Region mit einem neuen Ansatz des Wohlbefindens kombiniert. Das Hotel ist bekannt für seine exquisiten Weinverkostungen, bei denen man die edelsten Tropfen Burgunds erleben kann, und für das „Spa Marie de Bourgogne“, in dem man sich ganz der Ayurveda-Kur hingeben kann. Die Kombination von Wein und Heilung – das klang nach genau der Auszeit, die ich brauchte.

Nach einem kurzen Spaziergang durch die malerischen Straßen von Beaune, vorbei an charmanten Weinkellern und den berühmten Hospices de Beaune, wo alljährlich die größte Weinauktion der Welt stattfindet, kehrte ich ins Hotel zurück. Die Hospices de Beaune sind nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch das Herzstück des burgundischen Weinhandels. Jeden November ziehen die besten Winzer und Sammler aus der ganzen Welt hierher, um bei der Auktion Spenden für das Hospiz zu sammeln. Es ist ein unvergessliches Ereignis, bei dem die Grand Crus und die besten Jahrgänge für einen guten Zweck versteigert werden – ein Fest des Weins und der Menschlichkeit.

Frankreich trifft auf indische Kultur

Zurück im Le Cep erwartete mich ein Tag voller Entspannung und Genuss. Ich ließ mich im Spa verwöhnen, wo eine ayurvedische Kur auf mich wartete. Zunächst genoss ich eine wohltuende Beinmassage, bei der warme Öle sanft über meine Haut glitten und jede Verspannung aus meinen Muskeln strichen. Die ayurvedische Kopfmassage, die darauf folgte, war pure Magie – die sanften Bewegungen der Therapeutin ließen mich völlig loslassen und in einen Zustand tiefster Entspannung gleiten. Es war, als würden meine Gedanken mit jedem Handgriff leichter werden, als würde mein Geist sich wie ein Blatt im Wind treiben lassen.

Mein persönliches Highlight des Tages war jedoch die Yogastunde mit Frederica, einer Sivananda-Lehrerin, die bereits auf der ganze Welt unterrichtet hat. Frederica führte mich durch eine Serie von Asanas, die den Körper dehnten und den Geist beruhigten. Ihre Stimme war weich und sanft, und während ich den Sonnengruß ausführte, spürte ich, wie sich mein Körper und meine Atmung in perfekter Harmonie bewegten. Die Verbindung von Yoga und Ayurveda verlieh meinem Tag eine ganz besondere „Tiefe“, die ich selten erlebt habe – es war, als würden Körper und Seele eine neue Ebene des Wohlbefindens erreichen.

Nach der Yogastunde stieg ich hinab in den urigen, perfekt gekühlten Weinkeller des Hotels, um einen der berühmten burgundischen Weine zu probieren. Die Weine der Region sind bekannt für ihre Eleganz, ihre feinen Aromen und ihre unglaubliche Vielschichtigkeit. Besonders beeindruckten mich die Pinot Noirs – ihre samtige Textur und die Nuancen von dunklen Beeren, Gewürzen und feiner Mineralität erzählten von den einzigartigen Lagen der Bourgogne. Die berühmten „Climats“, die kleinsten Weinparzellen, sind das Herzstück dieser Weine. Jede Lage, sei sie noch so klein, hat ihren eigenen Charakter und bringt Weine hervor, die wie ein Spiegel der Landschaft sind.

Weine wie aus dem Märchenbuch

Ich probierte unter anderem einen Chardonnay aus der Versteigerung des Hospiz, den der Eigentümer des Hotel Jean-Claude 2013 extra für das Le Cep ersteigert hatte, ein eleganter Wein, der in seinem goldenen Glanz die Sommersonne einfing. Jeder Schluck war eine Reise durch die Zeit, ein Hauch von Geschichte und Tradition, der auf meiner Zunge tanzte. Die Burgunder Weine sind nicht nur berühmt, sie sind lebendige Kunstwerke, die von Generationen von Winzern mit Hingabe und Leidenschaft geschaffen wurden.

Als die Sonne hinter den Weinbergen versank und der Himmel in ein tiefes Orange getaucht wurde, wusste ich, dass ich hier etwas Besonderes gefunden hatte. Das Hotel Le Cep ist mehr als nur ein Ort zum Übernachten – es ist ein Ort der Begegnung, des Genusses und der Heilung. Hier, wo die Vergangenheit lebendig wird und die Gegenwart voller Genuss ist, konnte ich Körper, Geist und Seele in Einklang bringen.

Mein Besuch im Le Cep war eine Reise zu mir selbst – inspiriert von der reichen Geschichte, der Weisheit des Ayurveda und der Magie des Burgunder Weins. Ein Sommer in Beaune, den ich nie vergessen werde, und ein Ort, an den ich immer wieder zurückkehren möchte.

Dieser Bericht entstand auf einer Presse-Reise.

Info unter https://healinghotelsoftheworld.com/de/

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