In knapp 7 Stunden erreicht man bequem mit einem Direktflug ab Köln den südlichsten Zipfel der arabischen Halbinsel . Hier liegt ein fast unbekanntes Reiseziel mit überraschenden Erlebnissen.
Salalah heißt der Ort im Oman mit kilometerlangen Stränden, direkt am Rand der größten Sandwüste der Welt. Im Winter verwöhnt er Urlauber mit angenehmen Temperaturen , im Sommer verzaubert er mit einem außergewöhnlichen Wetterphänomen .
„Einmal im Jahr bringt uns der Khareef unser grünes Wunder“, so Souleiman, der Mountain-Guru. Der ortskundige Führer breitet die Arme aus, als könnte er ihn schon spüren, den feuchten Monsunwind vom indischen Ozean. Er ist nämlich für das Naturschauspiel verantwortlich. Noch ist hier im Wadi am Rande der Wüste alles trocken. Kamelmütter rupfen an dem Wenigen, was der Boden hergibt. Ihre Babies folgen ihnen mit tapsigem Schritt.
Der Regen bringt Veränderung
Doch in den Sommermonaten läßt der Regen grüne Almen und Auen entstehen. Ein zauberhafter Anblick, wie man ihn sonst nur in nördlicheren Gefilden findet. Die hitzegewohnten Omanis kommen zur Sommerfrische in die Region . Sie genießen kühle Flüsse und blühende Bäume , picknicken auf frischen Wiesen und schwimmen in glitzernden kleinen Seen .
Kein Wunder, dass die Sommermonate in Salalah nahezu ausgebucht sind. Doch auch in den trockenen Frühlingsmonaten locken angenehme Temperaturen von rund 25 Grad immer mehr Urlauber in den noch unentdeckten Süden des Oman.
Das passende Haus für jeden Geschmack
Die Hotelangebote sind in den vergangenen Jahren stetig gewachsen und bieten nun für jeden die passende Unterkunft.
In den Pool- Villen des neuen Anantara Salalah –Hotels kann man die totale Privatheit genießen . Das Spa mit dem ersten Hamam der Stadt bietet Entspannung und Ruhe.
Überall wird man umsorgt, auf der Strandliege mit Blick auf das türkise Meer oder bei einer individuellen Tour zur Ausgrabung des Palastes der Königin von Saba.
Der persönliche Guru kennt sich genauso gut aus in den Souks der Stadt, auf denen auch heute noch Weihrauch angeboten wird. Das berühmte Baumharz hat den Reichtum der Region bereits vor 2000 Jahren begründet .
Eine kleine Stadt am Meer
Legeren Familienurlaub an einem 13 km langen Strandabschnitt erlebt man in den Hotels der Ferienanlage Hawana, etwas weiter westlich von Salalah. Hier sieht es aus wie in einem mondänen Hafenort. Yachten liegen in der Marina, Kaffees laden zum Verweilen ein. Nebenan im Rotana Hotel gibt es einen eigenen Beach-Club .
Wassersport und eine Shischa-Bar findet man im Fanar-Hotel. Überall in der Anlage gibt es Fahrräder, mit denen man bequem durch die nahezu autofreie kleine Stadt fahren kann.
Mit Flieger und Auto im Land unterwegs
Bei einer Rundreise durch den Oman sollte man unbedingt die faszinierende Bergregion besuchen. Der große Canyon am Jebel Akhdar bietet spektakuläre Aussichten. Die Anreise ins Anantara Al Jabal al Akhdar Hotel ist von Muscat über nagelneue Straßen in rund 3 Stunden zu schaffen. Auf 2000 Metern genießt man das ganze Jahr über angenehme Temperaturen. Der Gast hat die Wahl zwischen Zimmern mit Blick in die Weite der Berge oder einer Suite mit Infinity-Pool, in dem man das Gefühl hat, über den Bergen zu schweben.
Genau der richtige Ausgangspunkt für aufregende Klettertouren. Denn direkt vor dem Hotel steigt man in die sogenannte „Activity Wall“, eine verharmlosende Umschreibung für einen vertikalen Klettersteig mit Zip-Line-Rutsche über einem gähnenden Abgrund. Etwa eine Stunde benötigt man mit guter Kondition , um sich mit professioneller Kletteraurüstung und Sicherung über felsige Kanten und an metallenen Halterungen immer an der Wand entlang zu hangeln. Manche Felsspalte ist so breit, dass man nur mit einiger Überwindung den Fuß ausstreckt und hofft, der Haken , an dem die Klettersicherung und das eigene Leben hängt, möge fest im Stein verankert sein.
Der kurze Flug auf die andere Seite des hoch aufragenden Felsens ist aufregend aber gleichzeitig entlastend für Arme und Beine. Adrenalin ist während der ganzen Zeit garantiert.
Entspannung nach dem Adrenalin-Stoß
Zurück auf dem oberen Felsplateau genießt man dann noch einmal den spektakulären Blick vom Diana-Point , einer Aussichtsplattform, auf der schon die verstorbene britische Prinzessin gesessen und gelesen haben soll. Andere Legenden besagen sogar, sie habe hier allein gezeltet. Auch wenn das eher unwahrscheinlich ist, so wäre dies sicher ein perfekter Platz für eine Nacht unter dem unendlichen Sternenhimmel. Nicht nur für Prinzessinnen.
Goodbye Deutschland – welcome Oman
Ein echter Prinzessinnentraum wird für eine junge Deutsche im Oman wahr. Annalena hat ihr Herz an einen jungen Omani verloren und heiratet nun in die Herrscherfamilie ein . Sie hat große Pläne.
„Ich will die Möglichkeiten , die sich mir bieten, nicht ungenutzt lassen!“ so Annalena. „ ich sehe nicht nur mein persönliches Glück , sondern möchte die Liebe zum Oman an andere Menschen weitergeben.“
Dabei will sie mit dem ein oder anderen Vorurteil aufräumen und zeigen, dass Frauen in dem arabischen Land durchaus ihr eigenes Leben gestalten können. Und so verwirklicht sie ihre Geschäftsidee und bietet äußerst exklusive Ausflüge zu besonderen Orten an.
Wie auf Kufen durch den Sand
Eine Tour führt in die Wüste. Mit starken Geländewagen geht es wie auf Kufen in die Sandlandschaft. Der versierte Fahrer gleitet über die Dünen, sucht den besten Platz für das abendliche Barbeque. Angekommen auf dem höchsten Punkt genießt man einen unvergleichlichen Sonnenuntergang. Die Nacht verbringt man im Zelt unter warmen Decken, denn nach Sonnenuntergang wird es in der Wüste schon mal kühl .
Am nächsten Tag geht es aufs Wasser, denn die Küstenlandschaft rund um Muscat ist einen Tagesausflug wert. Durch immer neue Fjorde, dramatische Felsen und vorbei an unberührten weißen Stränden geht die Fahrt. Hierher gelangt man nur mit dem Boot. Annalenas zukünftiger Mann kennt sich bestens aus, er ist hier aufgewachsen, war mit seinen Freunden jedes Wochenende an diesen herrlichen Orten.
Urlaubsort für Sport und Entspannung
Endpunkt ist der Hafen von Jebel Sifah, einer kleinen Stadt, wie aus dem Bilderbuch. Der blaue Leuchtturm neben der coolen Beachbar „The Bank“, zahlreiche Kaffees und kleine Hotels im arabischen Baustil , dahinter das beeindruckenden Bergmasssiv von Sifah. Kein Wunder, dass hier einer der schönsten Golfplätze des Landes liegt. Die 9-Loch-Anlage wird soeben erweitert.
Einige Villen am Golfplatz sind bereits fertiggestellt. Der Blick aus den Häusern geht direkt über den Fairway auf das blaue Meer. Perfekte Bedingungen für das Spiel mit dem kleinen Ball das ganze Jahr hindurch.
Wüste, Berge , Strand und Meer machen den Oman zu einem abwechslungsreichen und faszinierenden Urlaubsziel für Naturliebhaber. Darüberhinaus bietet das Land auf der Arabischen Halbinsel eine tausende Jahre alte Geschichte und Kultur, die es auf einer eigenen Reise zu entdecken gilt. Das ist nur ein guter Grund , bald wieder herzukommen.
Der Beitrag ist im Rahmen einer Pressereise entstanden.
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