Downhill oder deluxe – Leogang erfindet sich neu

Urlaub in Österreich ist für viele seit Kindertagen Skifahren im Winter und Wandern im Sommer. Doch findige Einwohner von Leogang  haben es geschafft, den Alpen-Tourismus ganz neu zu definieren.

 

Downhill Mountainbike Leogang

Downhill WM Leogang

 

Wem die Begriffe dirt line, bunny hopping und pump track nichts sagen, der kann sein Wissen ganz einfach in Leogang  erweitern.

Hier, eineinhalb Stunden entfernt vom Salzburger Flughafen , mitten in einer prachtvollen Berg-Landschaft, haben die Mountain-Biker bereits zum zweiten Mal ihre Downhill-Meisterschaft ausgetragen. Drei Tage lang im Juni verwandelte sich der kleine Ort in einen kosmopolitischen Sportzirkus mit halsbrecherischen Sprüngen und spektakulären Abfahrten rund um die Leoganger Berstation. Die jungen, hippen Typen aus der Mountain-Bike Szene zeigten Fans und Urlaubern , was sie drauf haben auf zwei Rädern und machten damit die beste Werbung für Aktivitäten in den Bergen.

Denn längst kann auch jeder Normalsterbliche abseits der Rennstrecke die herrlichen Trails in jeder Schwierigkeitsstufe herauf- und herunterfahren.

E-Mountain-Bikes machen es möglich. Mit denen kriegt man sogar Kinder auf´s Rad, die vorher schon nach drei Minuten Bergfahrt angefangen haben zu maulen.

Die E-Bikes gibt es bequem direkt am Hotel Mama Thresl für die Gäste . Nach einer frühmorgendlichen Yogastunde auf der Dachterrasse kann man so selbst als Sportmuffel die Schönheit der Berge in ausgiebigen Touren erradeln.

Leogang , Mama Thresl, Klettern

Mama Thresl, Leogang, Klettern an der Wand entlang

Höhenlust gleich vor der Tür

 

Wer mal ausprobieren möchte, wie es sich wohl beim Klettern im Fels anfühlt, der kann das direkt im Hotel tun.

In der Lobby ragt eine Kletterwand auf, ebenso an der Außenwand des Hauses. Auf dem Dach marschiert man über eine Art Hängebrücke, gut gesichert, in luftiger Höhe , mit Gurt und Helm. Fühlt sich an, wie fliegen.

Alles nur ein optischer Gag? Mitnichten. Schon häufiger haben gerade Gruppen, die ihre Incentive-Reisen hier verbringen, die Kletterwand im Haus gleich für eine erste Team-Übung genutzt. Mit Netz und doppeltem Boden kann man ausprobieren, ob der Kollege auch wirklich im größten Stress die Nerven behält.

http://www.mama-thresl.com

Klettern, Leogang

Klettersteig „Zahme Gams“

In den Fels auf schwindelnde Höhe

 

Aufregender ist es natürlich, die Felsen direkt unter den Händen zu spüren. Auch das kann man im Pongau in vielen Klettergärten tun. Der harmlose Name „Klettergarten“ täuscht darüber hinweg, dass selbst der einfachste Steig, die „Zahme Gams“ senkrecht an der Steilwand hinaufgeht, Schwindelfreiheit erfordert und Kraft in Armen und Beinen. Die „Wilde Gams“ ist dann auch gleich der schwierigste Steig des Landes. Mit Mittelmaß gibt man sich hier nicht zufrieden.

Preisteregg, Chaletdorf, Österreich

Waldbadewanne Chaletdorf Priesteregg

Herrliche Weitsicht nach dem Sport

Wohl dem der am Abend eine Wald-Badewanne nutzen kann, um die geschundenen Knochen zu entspannen.

Im Chaletdorf Priesteregg stehen zwei davon mit herrlicher Aussicht mitten im Wald. Eine der besonderen Ideen , die das Eigentümerpaar Renate und Huwi für ihre Gäste umgesetzt haben.

Im samtigen Schaum ins Tal blicken, ein Glas Champagner in der Hand, danach eine Massage in den letzten Sonnenstrahlen des Tages. So läßt sich der Tagesausklang genießen.

 

Ebenfalls mitten im Wald befinden sich mehrere kleine Yoga-Plattformen . Als seien sie ganz natürlich dort gewachsen, stehen sie zwischen den niedrigen Büschen und Nadelbäumen mit einem atemberaubenden Blick auf schneebedeckte Gipfel.

Wenn nicht gerade bekannte Yoga-Lehrer den Ort für Retreats nutzen, dann sind auch schon mal Spinning-Fahrräder auf den Plattformen verteilt und ein fetziger Beat dröhnt für eine Weile durch die Ruhe der Berge und feuert die Sportler an, die hier auf ihren Trimmrädern schwitzen und strampeln.

Großglockner, Hochalpenstrasse, Österreich

Hochalpenstrasse zum Großglockner

Spektakuläre Ausflüge mit vielen Kurven

 

Wer einen längeren Ausflug machen möchte, dem sei die atemberaubende Alpen-Hochtrasse zum Großglockner empfohlen. Eine Autofirma stellt dem Priesteregg jeden Sommer ein Cabrio für Testfahrten zur Verfügung, und so kann man die kurvige Straße und die herrliche Aussicht mit offenem Dach und ordentlich PS unter der Haube genießen. Ein ansprechendes Gefährt sollte man sicher dabei haben, sonst könnte der Anblick der vielen Ferrari und Lamborghini , deren Fahrer die rasante Strecke für ihre Spielzeuge ebenfalls gern nutzen, dem eigenen Fahrspaß etwas abträglich sein.

Österreich, Chaletdorf

Chaletdorf Priesteregg, Österreich

Einfach mal nichts tun ? Auch das geht natürlich

 

Renate und Huwi haben genau daran gedacht, als sie ihr Chaletdorf vor Jahren konzipiert haben. Inspiriert von einer Reise auf die Malediven wollten sie einen Ort schaffen, an dem jeder sein eigenen Häuschen hat, selber kochen kann und am Abend vor dem Haus in der Sonne oder im heißen Badezuber sitzen kann und gleichzeitig von guten Geistern umsorgt wird und jeden Wunsch erfüllt bekommt.

So wird ganz leise am Morgen im Wohnbereich der Frühstückstisch für die Gäste gedeckt. Auf Wunsch kommt das Abendessen aus dem Restaurant direkt in die eigenen vier Wände.

Wer dann doch etwas mehr Gesellschaft möchte, der geht in Huwis Alm auf einen Absacker an der Bar oder im Garten und schwatzt mit dem Hausherren , der gerade von der Heuernte reinkommt. Denn der Bauernhof, auf dem die Chalets stehen, ist weiterhin in Betrieb und liefert frische Produkte für die Urlauber.

Ach ja , die Wissenserweiterung war ja das Ziel der Reise. Bunny hopping hat nichts mit Tieren zu tun, sondern ist ein lustiger Wettbewerb in der Mountain-Bike-Gemeinde, bei dem versucht wird, so oft wie möglich auf dem Rad auf der Stelle zu hüpfen- wie ein Häschen eben. Gewinner, ganz klar, der Biker mit den meisten Hüpfern. Viel Spass , wer es mal ausprobieren möchte.

Die Reise wurde unterstützt von http://www.priesteregg.at

 

 

 

 

 

 

 

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