Die Mega-Metropole New York ist auch in Zeiten von Social Media immer wieder für Überraschungen gut . Wenn die Stars unter den Youtubern ihren Daumen heben, dann heißt es , stundenlang Schlange stehen vor dem Einkaufen . Hier „darf“ man froh sein ,wenn man sein Geld ausgeben kann.
Platz 5
Gummibärchen made in Germany gibt es im neuen Architekturwunder , dem Ocolus am Ground Zero bei „Sugarfina“. Allerdings nicht irgendwelche. Champagnergeschmack in zartrosa oder chilischarf in dunkelrot. Erst der richtige „Flavor“ macht aus normalen Süssigkeiten eine 10 Dollar Kostbarkeit. Verpackt in kleine hellblaue Pappkartons und präsentiert wie Schmuck von Tiffany´s .
Platz 4
Turnschuhe waren gestern, heute nennt man es Sneakers und die können schnell mehr als 1000 Dollar kosten. In Shops wie KITH oder Flight Club werden die Treter in Plastik eingeschweisst präsentiert, als seien sie schnell verderbliches Obst aus der Karibik. Oder gleich als Kunstwerk an die Decke gehängt. Anstehen vor den Läden in Manhattan ist tagtäglich normal.
Platz 3
Keine Zeit zum Kuchenbacken hatten offenbar die Erfinder von DO. Hier gibt es Kuchenteig mit lustigen Namen wie Confetti , Gimme´s more oder Red Velvet in einer Eiswaffel für 7,50 Dollar. Nicht etwa zum Zuhause-fertig- backen, sondern zum Roh-essen. Vegan ist das ganze , also ohne Eier und Milch. Vielleicht liegt es darum nicht wie ein Stein im Bauch. Ähnlich „hausmütterlich“ aber zünftig teuer geht es bei „Rice for Riches“ zu, dort gibt es in ähnlichen Geschmacksrichtungen ab 5 Dollar pro Portion den guten alten Milchreis.
Platz 2
Edle Fassade für hippe Mode. So kommt der Laden „Octobers very Own“ daher. Wer es nicht weiss, der käme nicht auf den Gedanken, dass die goldenen Eule auf den Pullovern von keinem geringeren als dem Rapper Drake, neuer Mann an JLos Seite , designt worden ist. Viele Modelle sind sofort ausverkauft. Glücklich, wer ein Teil aus der aktuellen Kollektion erstehen kann.
Platz 1
Der totale Wahnsinn mit 10 Stunden Wartezeit: der Pop-Up Store von TV-Sternchen Kyle Jenner aus dem Kardashian-Clan. T-Shirts mit etwas ordinären Fotos der jungen Social-Media-Ikone zum Sonderpreis von 40 Dollar und ein Lippenstift-Set zum gleichen Preis werden den schicken Verkäuferinnen aus der Hand gerissen. Ein Foto vor Wand mit 5000 Lip-Kits ist der Lohn der langen Warterei.
Fazit: New York macht seinem Namen als angesagte Trendmetropole alle Ehre . Hier scheint noch immer jeder alles auf die Beine stellen zu können. Vom Tellerwäscher zum Millionär geht heute schneller denn je mit Reis, T-Shirts oder Schuhen.