Rund 1,5 Millionen Menschen besuchen Schloss Neuschwanstein im zauberhaften Allgäu pro Jahr . Nicht zuletzt Walt Disney trug mit seiner Begeisterung zum Weltruhm des Bauwerkes bei, indem er Neuschwanstein in seinen Zeichentrickfilmen und auf seinem Firmenlogo zum perfekten Mädchen-Traum und Dornröschen-Schloss stilisierte. Kaum jemand weiß , dass der Schöpfer des Schlosses , König Ludwig II , nur wenige Kilometer entfernt auf den Ruinen der Burg Falkenstein die noch viel pompösere Vision einer romantisch verklärten Ritterburg bauen wollte . Leider ging das Geld aus und der Monarch kam auf mysteriöse Art ums Leben
Doch ganz bald soll auf dem Falkenstein neues Leben einkehren . Im Wirtshaus am Fuß der alten Ruine entsteht in diesem Frühjahr mit viel Fingerspitzengefühl und Liebe zum Detail , ein modernes , alpines Boutique-Hotel , in dem sich ganz bald die Gäste wie Ritter und Burgfräulein fühlen können.
Gekrönt werden soll das Ganze, so wispert es durch die Gemäuer, mit einem Stern im ehrwürdigen Guide Michelin.
Bis dahin muss man nicht darben . Weit über das Allgäu hinaus ist Barbara Schlachter-Ebert für ihre Küche in der Schlossanger Alp bekannt . Hier speist man mit Blick auf den Falkenstein , zwar ohne Stern , aber doch auf höchstem Niveau.
Barbara Schlachter-Ebert , die in diesem Jahr auf eine 40 jährige Erfahrung zurückblickt und ihr Handwerk unter anderem im Münchner Sterne-Tempel Tantris erworben hat , möchte sich gar nicht mit den Formalien aufhalten , die ein Michelin Stern mit sich bringt . Stattdessen kocht sie für alle 120 Gäste -das Restaurant ist abends meist ausgebucht – auf gleichbleibend hohem Niveau mit regionalen Zutaten und überraschenden Geschmackserlebnissen . Ihr Mann , Bernhard , ist die gute Seele im Service und der Herrscher über den ausgesuchten Weinkeller . Gerade ist er dabei, die Auswahl von Deutschland auf Österreich auszudehnen und verwöhnten Gaumen besondere Jahrgänge anzubieten . Gar nicht so einfach, wie er schildert , wenn er als Vertreter eines recht kleinen Hauses bei den bekannten Winzern nach den Raritäten fragt .
Doch die Leidenschaft , mit der die Familie das Haus bereits in der dritten Generation führt und nun die erwachsenen Kinder einbindet , ist überall zu spüren .
Mit dem Bau des Spa und der großen Panorama-Sauna wurde die Landschaft des Schlossanger wieder in den ursprünglich hügeligen Zustand versetzt . „Der Großvater wollte eine Fläche für Tennis-Plätze , die brauchen wir heute nicht mehr und bieten den Gästen lieber die unbebaute Natur“ schildert Ebert die Entscheidung . „ der alte Schlossanger soll wieder erlebbar werden , dafür planen wir im nächsten Schritt eine begrünte Tiefgarage , damit kein Auto den Blick versperrt.“
Wer Weitsicht und spektakuläre Sonnenuntergänge mag, der ist bei Familie Schlachter-Ebert ebenfalls gut aufgehoben. Denn am Sonnenhang in Pfronten, nur ca. einen Kilometer von der Schlossanger Alp entfernt und durch einen Chauffeur-Service verbunden, betreibt das Ehepaar, quasi als Hobby, die Berg und Tal-Lofts, 8 spektakuläre Appartments , zum Teil mit Sauna, Infrarot-Kabine und Kamin. Im halbrunden Anbau schläft man wie in einem Kokon.
Der Blick aus dem Bett geht in die Weite, über eines der schönsten Allgäuer Bergpanoramen bis nach Österreich.
Das Frühstück in den Lofts kommt aus der Schlossanger Alp jeden Morgen per Korb ganz nach Wunsch der Gäste mit lokalen Produkten und dem besten Bircher-Müsli der Welt und wird in einem extra dafür geschaffenen Zauberwürfel von den guten Hausgeistern abgestellt. Absolute Ruhe und Privatsphäre sind damit garantiert. Hunde sind übrigens sowohl in den Lofts als auch in der Schlossanger Alp gerngesehene Gäste.
Somit ist es nicht zu viel versprochen, dass man hier in Pfronten dem Trubel nebenan im Schloss Neuschwanstein entkommen kann. Doch in nur 25 Minuten erreicht man mit dem Auto Füssen und das Schloss und kann nach einem anstrengenden Tagesbesuch schnell wieder verschwinden und die Ruhe auf der Schlossanger Alp oder in den Lofts genießen.
Der Beitrag ist im Rahmen einer Pressereise entstanden .
